Präsentation des Visual History Archive vor Presse und Gästen
Vorstellung mit Präsident Lenzen, Direktor Greenberg und Zeitzeuge Werner Bab
News vom 04.12.2006
Vor zahlreichen Pressevertretern und Gästen von verschiedenen Berliner Institutionen haben der Präsident der Freien Universität Berlin, Professor Dieter Lenzen, der Direktor des Shoah Foundation Institute for Visual History and Education an der University of Southern California (USC), Professor Douglas Greenberg, am Montag, 4. Dezember 2006, zum ersten Mal öffentlich den Zugang zum Visual History Archive an der Freien Universität vorgestellt (siehe unten stehende Fotos).

Neben Professor Dieter Lenzen (links) und Professor Douglas
Greenberg (rechts) stand auch Werner Bab (mitte) den Journalisten
und Vertretern von verschiedenen Forschungseinrichtungen oder
Museen in Berlin bei der Präsentation Rede und Antwort.
Werner Bab überlebte Ausschwitz und ist einer der knapp 52.000
Interviewten des Archivs. Dass die weltweit größte Sammlung von Video-
interviews mit Zeitzeugen und Überlebenden des Holocaust gerade in
Berlin zum ersten Mal in Europa zugänglich gemacht wird, wertete
Bab als besonders positiv. Er sehe vor allem bei jungen Menschen ein
großes Interesse an der Geschichte des Holocaust. Deswegen sei auch
genau eine Universität für den vollen Zugang zu dem Archiv der
richtige Ort, so Bab.

Auf die Fragen der Journalisten antworteten (von links nach rechts):
Dr. Nicolas Apostolopoulos (Leiter des Centers für Digitale Systeme
der Freien Universität Berlin), Professor Douglas Greenberg (Direktor
des Shoah Foundation Institute der USC), Professor Dieter Lenzen,
Werner Bab, Dr. Wedigo de Vivanco (Leiter des International Office der
Freien Universität) und Hélène Sostarich-Barsamian (Geschäftsführerin
der Friends of Freie Universität Berlin in New York).

Wolfram Lippert, Manager des Projekts Visual History Archive an
der Freien Universität, präsentierte die vielfältigen, differenzierten
Recherchemöglichkeiten des Archivs.
Fotos: CeDiS / Harald Keppler